Besichtigung der Elbphilharmonie und eine Fahrt mit dem HafenCity-RiverBus
Das Wetter ist leider nicht so, wie bestellt. Das macht der guten Stimmung aber keinen Abbruch. Unser Busfahrer umfährt geschickt in Hamburg die Staus und wir treffen pünktlich bei der Elbphilharmonie ein.Die Führerin hat uns die Elbphilharmonie sehr gut näher gebracht, von den Problemen der Bauzeit, von den Kosten, die in utopische Dimensionen explodiert sind, von den statischen Besonderheiten sowie von der Akustik.
Bei dem Rundgang durch das Gebäude haben uns die vielen Verschachtelungen der Treppen und Gänge verwirrt. Im Großen Saal (2100 Plätze) konnten wir die auf unterschiedliche Ebenen angeordneten Plätze, nach dem Weinberg-Prinzip gebaut, bestaunen. Das NDR Orchester spielte und wir kamen in den Genuss einer Hörprobe. Es war ein Erlebnis. Danach schauten wir auch in den Kleinen Saal (550 Plätze), der total anders konzipiert ist, wie ein normaler Saal. In den Sälen sowie den Wänden und Fußböden im gesamten Haus wurden besondere und unterschiedliche Materialien verarbeitet, um eine eigene Akustik zu erhalten.Der Unterbau der Elbphilharmonie besteht noch z.T. aus dem alten Backsteinspeicher. Hier musste allerdings sehr aufwendig verstärkt werden. Die Glasfassade schwingt wie eine Welle. Wir konnten beobachten, wie Fensterputzer an Seilen hängend ihrer schwindelerregenden Arbeit nachgegangen sind. Die Führung der Elbphilharmonie hat uns das neue Wahrzeichen Hamburgs näher gebracht. Wir waren sehr angetan von dem Gesamtbauwerk und dem Konzept.
Die anschließende Mittagspause, mit zeitweise etwas Regen, konnten wir auf der Plaza oder außerhalb verbringen.
Pünktlich um 16:15 Uhr haben wir uns an der Haltestelle zur Stadtkreuzfahrt getroffen.
Die einzigartige Stadtkreuzfahrt konnte beginnen. Der Reiseleiter informierte uns während der landseitigen Fahrt über die Speicherstadt und die mondäne HafenCity. Als die Fahrt an einer Rampe in Rothenburgsort abwärtsführte, schlugen die Wellen der Elbe an unsere Seitenfenster. Es war ein nettes Erlebnis!
Auch während der Seereise zur und durch die Billwerder Bucht (mit Sperrwerk) bekamen wir viele Informationen des unterhaltsamen Reiseleiters.
Wieder an Land wurden wir von unserem Bus abgeholt und nach einem erlebnisreichen Tag zu unseren Heimatorten gefahren.
Text: Dörte Bernsdorf; Bilder Lutz Bernsdorf und Eugen Klebs.