Beim Verlust nahestehender Menschen reagieren die Menschen individuell. Kinder und Jugendliche haben andere Fragen als Erwachsene. Die Hospiz-Initiative Salzgitter e. V. bietet seit 2012 für Kinder und Jugendliche mit dem Projekt „Regenbogenweg“ Hilfe zur Bewältigung des Erlebten und der Trauer.
Die Kleineren basteln und spielen, Jugendliche und Erwachsene werden häufig in Einzelgesprächen betreut.
Bild v. l.n.r.: Hans Verstegen (Senioren-Union/SU), Gabriele Grabenhorst (Hospiz-Initiative Salzgitter/HI), Karin Verstegen (SU), Brigitte Marlin (SU), Brigitte Beyer (HI), Caren Dittrich (HI), Karl-Heinz Sommer (SU). Die Jugendlichen zwischen 14 und 18 Jahren haben andere Bedürfnisse und Vorstellungen zur Trauerbewältigung. Deshalb wollen die ehrenamtlichen Trauerbegleiter gezielt auf diese Altersgruppe zugehen und ihr passende Angebote anbieten. Zu den Wünschen der Jugendlichen gehören u. a. ein offenes Jugendcafé und eine Jugendtrauergruppe.
Unter dem Projektnamen „Herzschmerz“ will die Hospiz-Initiative dieses Defizit füllen. Sie hat sich ein neues und bisher einmaliges Angebot für Kinder und Jugendliche einfallen lassen. Nach den konzeptionellen Vorbereitungen sollen jetzt die organisatorischen Voraussetzungen realisiert werden. „Wir brauchen dazu noch die geeigneten Räume und Materialien“, sagen die verantwortlichen Mitarbeiterinnen Caren Dittrich, Brigitte Beyer und Gabi Grabenhorst.
Da die Kinder- und Jugendtrauerarbeit sich ausschließlich durch Spenden finanziert, fehlt natürlich auch noch Geld. Bei einem Termin in den Räumen der Hospiz-Initiative informierte sich die Senioren-Union Salzgitter über deren Arbeit und übergab dabei eine Spende für das Projekt „Herzschmerz“.
Layout: LPS Holm Eggers; Text und Bilder: Hans Verstegen und SU-Salzgitter