Zunächst wurde die Gesellschaft im NDR-Funkhaus Hannover empfangen, durch verschiedene Studios und den großen Sendesaal geführt. Dabei wurden die Unterschiede zwischen Radio- und Fernsehsendungen intensiv erklärt.
Beim Fernsehen werden die meisten Einspielungen zeitlich detailliert geplant und vor der Ausstrahlung geschnitten, so dass selten vom geplanten Ablauf abgewichen werden kann.
Das Bild zeigt die Gruppe vor dem NDR-Sendesaal, © Hans Verstegen.Selbst bei Life-Übertragungen sind die Zeiten vorgegeben. Der Radiobetrieb ist flexibler und lässt aktuelle Einspielungen innerhalb des Programmplanes fast jederzeit zu. So muss der Sprecher einer Sendung z. B. einen Hinweis auf eine Gefahrenquelle sofort senden und kann nicht auf die halbstündlichen Verkehrsnachrichten warten.
Danach ging es zum Neuen Rathaus, dem schlossähnlichen repräsentativen Bau nordwestlich vom Maschsee. In der Eingangshalle stehen vier Stadtmodelle, die den jeweiligen Zustand Hannovers von 1689, vor 1939, 1945 und heute darstellen. Beklommenheit löste das Modell von 1945 aus, das die Kriegszerstörung von Hannover zeigt.
Zur Führung durch das Rathaus gehörte auch der Hodler-Saal, benannt nach dem schweizerischen Maler Ferdinand Hodler, der das Gemälde „Einmütigkeit“ geschaffen hat, das eine Wand des Raumes schmückt. Es stellt die basisdemokratische Entscheidung der Bürger für die Reformation dar. Eine weitere Attraktion des Neuen Rathauses ist der größte Bogenaufzug der Welt, mit dem die Gruppe auf die Kuppel fuhr und einen Rundblick über Hannover genießen konnte.
Der Tag endete in Neustadt am Rübenberge auf einem Heidelbeerhof bei Kaffee und (Heidelbeer-)Kuchen.