Die Senioren-Union der CDU bedauert den Abbruch der Nuklearverhandlungen zwischen US-Präsident Donald Trump und Nordkoreas Machthaber Kim Jong-un.
„Gespräche über den Abbau des Atomprogramms in Nordkorea sind wichtig. Wenn aber kein Ergebnis über eine nukleare Abrüstung erzielt werden kann, darf es auch kein Nachgeben gegenüber Kim Jong-un geben“,
sagte der Bundesvorsitzende der Senioren-Union, Professor Dr. Otto Wulff, am Freitag in Berlin.
„Gerade die ältere Generation weiß, dass Erfolge bei der nuklearen Abrüstung nur durch Unnachgiebigkeit und Konsequenz zu erreichen sind.“ Wulff warnte davor, dass jedes Nachgeben im Atomstreit eine pure Ermutigung an alle Despoten und totalitären Regime wäre, selbst zur Atommacht zu werden, um damit eigene politische Ziele erpressen zu können und gleichzeitig unangreifbar zu werden.
Grundsätzlich begrüßte die Senioren-Union die Bereitschaft beider Staatsführer, den Gesprächsfaden im Atomstreit weiter zu knüpfen und die Kommunikation fortzusetzen. „Derart komplexe politische Fragen brauchen aber Zeit und lassen sich meist nicht kurzfristig lösen“, sagte Wulff. Deshalb sei es zwingend notwendig, dass die Unterhändler von Trump und Kim Jong-un unverzüglich den Gesprächsfaden wieder aufnähmen, um einen Stopp des Atomprogramms und danach auch folgerichtig die Aufhebung der Sanktionen gegen Nordkorea zu erreichen.